Ein Hinterhof in London. Stimmungsvoll. Kleine Lokale. In der Mitte stehen etwa fünf Pflanzenarrangements in großen Töpfen. Auf jedem Topf ist ein großes Schild mit der Bitte keinen Müll in die Pflanzen zu werfen angebracht.
Ein Pissoir ist mit kreuzförmigem Klebeband zugeklebt. Offensichtlich defekt. Dennoch wird zusätzlich ein Schild angebracht dieses Pissoir bitte nicht zu verwenden sondern auf eines der anderen auszuweichen.
Die USA wählen einen Präsidenten, der jedes Benehmen vermissen lässt, das man im weitesten Sinne als zivilisiert bezeichnen könnte. Er beleidigt, schreit, lügt nach Belieben und sein Umgang mit Frauen, Minderheiten, eigentlich mit jedem anderen Menschen, ist völlig inakzeptabel. Er überschreitet jede Linie, die wir in unserer Gesellschaft als kleinsten gemeinsamen Nenner für respektvollen Umgang miteinander definieren würden. Dazu kommt, dass seine politischen Aktionen mit wenig Bezug zur Realität belastet sind.
Auch in zahlreichen anderen Staaten verliert eine Partei nach der anderen das Interesse daran, Politik auf konstruktive Weise zu betreiben, Konflikte auszutragen, andere Positionen (wenn auch kritisch) zu betrachten aber dennoch ernst zu nehmen und vor allem Menschen mit anderen Meinungen zu respektieren und mit Fairness zu behandeln. Tatsachen und Fakten sind nicht einmal mehr Luxus für Intellektuelle und werden nicht nur beliebig ignoriert oder ins Gegenteil verkehrt, sondern noch viel schlimmer: Menschen, die versuchen zu argumentieren, sich auf Fakten berufen, werden lächerlich gemacht. Alles ist in Ordnung solange es der eigenen Sache dient. Das Extrem sehen wir in den Philippinen:
»Wenn ich Präsident werde, wird es blutig«, kündigt Duterte im Wahlkampf an (Philippinen). Wird (dennoch) gewählt und macht diese Drohung wahr.
Wir hören häufig die Interpretation, dass wir eine Radikalisierung der Sprache und der Politik erleben. Stimmt das? Ich glaube nicht. Sprechen wir das Offensichtliche doch einmal (leichter Zynismus sei erlaubt) klar und deutlich aus: Die Radikalisierung die wir beobachten ist nicht Ursache sondern Symptom. Wir haben ein Problem mit radikaler Dummheit, oder besser: mit Dummheit, die sich nicht mehr geniert sich radikal auszuleben. Länder wie China haben dies im übrigen verstanden, und erleben ihren Aufschwung gerade dadurch, dass sie Eliten fördern und menschliche Schwächen und Dummheit versuchen in »richtige« Bahnen zu lenken. Dabei sind Menschenrechte allerdings nur mehr eine Nebensache.
Eine neue Dimension
Wir stehen vor globalen Problemen, die die Welt noch nie gesehen hat – und zwar weder in ihrer Art noch in ihrer Dimension. Das Bauchgefühl vieler Menschen ist daher korrekt: Es wird nicht so weitergehen wie bisher. Zwar sehen wir (noch) eine Fassade westlicher Werte, Prinzipien, die kaum mehr durch Tatsachen unterfüttert sind. So viel scheint sicher. Wir erleben (gerade in den Industrienationen) die erste Generation nach dem Krieg, wo es Kindern schlechter geht als ihren Eltern. Diejenigen, die den Ruhestand noch vor sich haben, werden wesentlich schlechter gestellt sein als die derzeitige Generation an Pensionisten. Dies trifft sogar auf Deutschland und Österreich zu, die zu den wohlhabendsten Ländern der Welt gehören.
Auch ist es uns »gelungen« unsere Lebensgrundlagen (Meere, Klima, Wasserkreisläufe, Biodiversität etc.) so zu beschädigen, dass Katastrophen bisher ungeahnten Ausmaßes und mit globaler Wirkung auf uns zurollen. Das einzige, was an unserem Lebensstil derzeit als nachhaltig gelten kann, ist die nachhaltige Zerstörung unserer Lebensgrundlage(n). Dazu hilft auch in besonderem Maße unser Wirtschafts- und Finanzsystem, das die rücksichtslose Ausbeutung begrenzter Systeme optimiert. Der Gewinn wird auf sehr wenige Menschen verteilt, die Verluste und Katastrophen sozialisiert. Die Charakteristik unseres Finanzsystems ist das eines Ponzi-Schemas, eines Pyramidenspiels, mit dem Potential der jüngeren Generation die Zukunft zu nehmen.
Die daraus resultierenden Spannungen sind in der heutigen Welt globaler Natur: Umweltzerstörung, Terrorismus, Flüchtlingsströme, internationale organisierte Finanz-Kriminalität, Neo-Kolonialismus.
Dem Bauchgefühl vieler ist zuzustimmen: Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben.
Kluges Handeln?
Wann, wenn nicht jetzt, wäre kluges Handeln gefragt? Man könnte hoffen, dass es sich dabei um eine rhetorische Frage handelt.
Und dennoch sehen wir gerade den Untergang eines mehr oder weniger zivilisierten gesellschaftlichen Diskurses. Die Symptome werden durchaus hier und da erkannt und analysiert: man versucht zu ergründen warum und was man an der AfD oder der FPÖ oder der Front Nationale ernst nehmen müsse. Denn: in einer Demokratie muss es ja einen Grund geben – und dieser sei ernst zu nehmen – warum diese Parteien oder Individuen gewählt werden.
Und wenn man schon diese Parteien oder Bewegungen nicht ernst nehmen dürfe, dann doch wenigstens deren Wähler oder Sympathisanten. Wir sind immerhin – wir wollen das nicht vergessen – in einer Demokratie. Nein. Das müssen wir nicht. Wir müssen die Absonderungen dieser Personen nicht ernst nehmen. Jeder dieser Erklärungsversuche drückt sich um die viel bitterere Wahrheit herum:
Große Teile der Bevölkerung scheinen nicht (mehr) in der Lage oder – was noch schlimmer ist – willens, selbst moderat komplexe Probleme geistig zu durchdringen. Noch weniger sind sie in der Lage angemessene Schlüsse zu ziehen und gänzlich unmöglich erscheint ein zivilisierter Diskurs mit anderen Meinungen. Man suhlt sich in der eigenen Ignoranz und in vielen Fällen in der eigenen Dummheit, die man dadurch rechtfertigt, dass man sich mit vielen anderen Menschen vernetzt (dank sozialen Netzwerken), die ebenso ignorante oder dumme Ideen vertreten. Dazu kommt das steigende Maß an Selbstgefälligkeit: man versichert sich ständig in Echo-Kammern, dass man ohnedies zu den Guten gehört, zu denen, die wissen, wie es lang geht. Damit wird allerdings nicht mehr der Gipfel das (mühsame) Ziel, sondern der Tiefpunkt die bequeme Normalität.
Dieses Phänomen erleben wir überall in unserer Gesellschaft. Selbst im täglichen Umgang mit anderen sind Umgangsformen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, abhanden kommen. Und hier geht es nicht um altmodische, angestaubte Benimm-Regeln. Vielmehr ist es schlicht nicht möglich die Komplexität der heutigen Probleme ohne eine zivilisierte und intelligente Auseinandersetzung verschiedenster Interessenlagen und Ansichten in den Griff zu bekommen. Habe ich mich von jeder Zivilisation entfernt, mich aber versichert, dass »alle anderen« auch so primitiv sind wie ich, dann scheint es in Ordnung zu sein Bierdosen in Blumenarrangements zu werfen und in verklebte Pissoirs zu pinkeln.
Passenderweise ist das für den Verkauf nutzloser Produkte eine hervorragende Ausgangsbasis. Daher wird dieser Trend auch von Industrie, Werbung und großen Teilen der Medien gerne unterstützt. Soziale Netzwerke haben sich in die finanzielle Abhängigkeit von dieser Form der Dummheit gebracht.
50% Unterbelichtete?
Etwas zynisch könnte man feststellen, dass der Ausgang zahlreicher Wahlen der letzten Monate und Jahre nahe legt, dass dieses Phänomen mittlerweile mehr als 50% der Bevölkerung getroffen hat.
Aber sind wir tatsächlich von Vollidioten umgeben, die sich auch noch wie die Karnickel vermehren?
Schalten wir den Zynismus wieder einen Gang zurück. Auch wenn es manchmal so scheinen mag, dies wäre eine recht unterkomplexe Form der Darstellung der heutigen Situation. Erweitern wir den Blick: es ist durchaus überraschend, zu welchen Leistungen Menschen, die in bestimmten Bereichen – sprechen wir es klar aus – dumm handeln, in anderen Kontexten zu komplexen Tätigkeiten fähig sind. Nicht alle, aber viele Menschen jedenfalls. Der Einzelne ist also nicht so blöd wie es scheinen mag. In einer entsprechenden Umgebung lassen wir uns aber fallen und orientieren uns an der Untergrenze und nicht an dem was nach oben hin möglich wäre.
Für den leider zu früh verstorbene Roger Willemsen bestand Kultur zu 99% aus Dingen, die uns überfordern. Er sagt in einem Gespräch im Schweizer Fernsehen:
RW: »Ich habe noch keinen Moderator getroffen, der nicht intelligenter war, als das Programm das er macht. […]«
F: »Warum macht er es aber dann?«
RW: »Weil er keinerlei intellektuellen Ergeiz hat. Weil er keinerlei aufklärerischen Anspruch hat.«
RW: »Der Satz: das können wir dem Zuschauer nicht zumuten, ist der arroganteste Satz, der im Fernsehen gesprochen wird.«
Faust scheiterte heute an der Quote, die in Verlagen längst eingeführt wurden: es herrscht in Verlagen das Verständnis, dass Bücher, die keine 10.000 Stück verkaufen, keine Druckberechtigung haben. »Die wichtigsten Dinge haben die kleinste Öffentlichkeit und die unwichtigsten die größte Öffentlichkeit bekommen«
Und der Schluss ist: die Medienmaschinerie und, wie ich meine auch unsere Bildungseinrichtungen sind bessen uns zu unterfordern: »Wir müssen den Zuseher abholen; da kann man vom Leser nicht erwarten; usw.« Die Ergebnisse sehen wir heute, wohin wir blicken.
Ilia Trojanov sagt es in einem Interview sehr treffend: er bekämpft die Ideologie, nicht den Menschen. Ich würde das ein wenig adaptieren: bekämpfen wir die (geistige) Umgebung, nicht die Menschen, die ihr ausgesetzt sind. Das führt allerdings, so vermute ich, zu einer anderen Form des Diskurses. Man muss folglich dumme und verblendete Sorgen nicht ernst nehmen und schon gar nicht menschenverachtende Vorschläge oder solche, die den jahrhundertelangen Kampf um Freiheit, Gleichheit und ein rationales Menschenbild verachten. Wir müssen vielmehr diskutieren, woher diese verzerrten Wahrnehmungen kommen. Wie es dazu kommen kann, dass wir mittlerweile an einem Punkt angelangt sind wo womöglich mehr als 50% der Menschen nicht mehr die Kapazität, den Willen und die Fähigkeit besitzen in einer freien, zivilisierten und aufgeklärten Gesellschaft zu leben.
Diese sehr bittere Wahrheit müssen wir öffentlich diskutieren. Jeden Tag.
Zum Glück haben wir unsere Eliten?
Aber auch das wäre leider nur die halbe Wahrheit.
Wie sieht es mit den Eliten aus? den 10-20% gut gebildeten, gut informierten, »erfolgreichen« (nach den oftmals fragwürdigen Kriterien unserer Gesellschaft wie Einkommen und Status erfolgreichen)?
Auch mit unseren Eliten ist leider auf breiter Ebene kein Staat zu machen. Wer verantwortet das Finanzsystem, das einem Pyramidenspiel vor dem Einsturz gleicht? Wer erklärt uns, dass ein Brexit im Grunde nur aus ökonomischen Gründen ein Problem darstellt? Wer ist verantwortlich für die Politik der letzten 30 Jahre, die zu einer dramatischen ökonomischen wie auch sozialen und ökologischen Polarisierung geführt hat? Wer hat es möglich gemacht, dass die Effizienzgewinne durch Automatisierung und Digitalisierung im wesentlichen eine ganz kleinen Gruppe von Super-Reichen zu Gute gekommen sind?
Wer ist vor allen Dingen verantwortlich für die völlig verfehlte Ressourcen- und Umweltpolitik, die uns in eine Krise geführt hat, die sich zu einer wohl nicht mehr aufzuhaltenden Katastrophe entfalten wird. Wer hat den nahen und mittleren Osten ins Chaos gestürzt und gießt täglich weiter Öl ins Feuer (pun intended)?
Und übrigens: all diese Dinge sind natürlich alternativlos. Das erklären uns eben die Eliten.
Aber zum Glück ist nicht jeder ein Neoliberaler. Wir hätten auch noch die Bobos zu bieten; die gutmeinenden Halb-Intellektuellen, die nur Bio-Produkte und Freilandeier kaufen wo kein »Gen« zu finden ist, Greenpeace jedes Monat 5 Euro spenden und dafür grenzenlos zu leben – jedenfalls solange der eigene SUV (hybrid oder elektro!) nicht bedroht ist und kein allzu großer Wirbel beim Sonntagsbrunch am Ethno- (mit Maß und Ziel!) Markt stört. Die Aufregung ist groß, wenn Kücken geschreddert werden, besonders, wenn einem solche Nachrichten am iPad den Urlaub auf den Malediven vermiesen. Man ist für die Energiewende und gegen Atomkraft und »Gen«, aber fliegt dreimal pro Jahr auf Urlaub. Selbst wenn sich das faktisch alles nicht ausgeht, aber Fakten sind nur wesentlich, wenn sie den eigenen Standpunkt unterstützen. Da genießt man dann – mit den Füßen im Sand – den Krabbencocktail und Mojito nur mehr halb. Die Welt wäre schon so gut wie gerettet – würden nur alle so links-liberal und nicht so ignorant denken.
Es ist nicht nur Ignoranz. Im Grunde es ist perfider: für erhebliche Teile der Eliten ist es wünschenswert wenn es einen großen Teil an Doofen gibt. Neoliberale Politik war im Kern einfach: sie baute auf und befürwortete die Dummheit großer Teile der Bevölkerung, die damit leicht manipulierbar bleiben sollten, erklärte nebenbei der Mittelschicht, dass sie bald zur Unterschicht gehörte wenn sie nicht spuren und hatte dabei genau ein Ziel: die 3% der Reichsten noch viel reicher zu machen. Leider hat das alles nicht so richtig gut geklappt, und diejenigen, die man glaubte mit Medienmonopolen und Konsum im Griff halten zu können, schlagen zurück. Die Ergebnisse sehen wir heute und alle staunen (weil sie immer noch nichts begriffen haben.)
Und auch für die Bobos gilt: wer diente denn als Abgrenzung nach unten, würden wir die Unterschichten nicht pflegen und zur Seite, könnte man nicht gegen die Neoliberalen wettern, aber die Privilegien der oberen Mittelschicht trotzdem genießen.
Ist es ein Wunder, dass eben diese vermeintlich Unterbelichteten sagen, diesen Eliten glauben wir kein Wort mehr?
Eigentlich nicht. Schlimm ist natürlich, dass dieser Ablehnung der derzeitigen Eliten kein brauchbarer Gegenentwurf gegenübersteht, sondern im wesentlichen dumpfer, primitiver Aktionismus, wie wir ihn in Großbritannien (Brexit) oder den USA (Trump) oder Österreich (FPÖ), in Deutschland (AfD) oder, oder, oder… sehen. Aus berechtigter Kritik an vielen Vertretern der Macht-Elite wurde ein Kampf gegen das Denken, das Intellektuelle, Fakten, Wissen. Beschädigte Umwelt, Kultur, Freiheit und Menschenrechte sind da bestenfalls Kollateralschäden.
Privilegien? Privilegien!
Die ganze Misere wird gestützt von einem weiteren Trend der letzten Jahrzehnte, den ich Servicekultur nennen möchte – wobei das Service bis zur Bevormundung reichen kann. Die Menschen haben gelernt, dass ihnen durch Digitalisierung und leistungsfähigere Prozesse, aber auch durch zunehmende Bevormundung durch gesellschaftliche Kräfte mehr und mehr das Denken abgenommen wird. Wer kümmert sich noch um den Weg wenn es ein Navi im Auto gibt. In Ämtern und auf Flughäfen wird man wie ein Kind durch Prozesse geschoben. Bei jedem Zwicken gehts zum Arzt und wir erfinden Gesellschaftskrankheiten wie Burn Out um offiziell die Verantwortung für unser Leben abgeben zu dürfen. Kinder werden in Rüstungen gepackt wenn sie auf ein Fahrrad steigen wollen und dürfen alleine keinen Schritt mehr vor die Tür setzen.
Und an Universitäten darf nicht mehr gestritten werden, weil die Gefühle von irgendjemandem verletzt werden könnten. Facebook erklärt der ganzen Welt, welche Informationen wichtig sind, die Assistenten von Google und Amazon was wir kaufen und wohin wir gehen sollen. Die US-Prüderie definiert, welche Form der Kunst und Unterhaltung für die ganze Welt angemessen ist und die Unterhaltungskonzerne halten sich in vorauseilendem Disney-Gehorsam daran.
Politik wird so zur reinen Show, zum Big Brother Event. Und wir wundern uns wirklich, wer heute so Präsident oder Kanzler wird?
Die liberale Politikerin Heide Schmidt hat vor vielen Jahren zu Recht gesagt: wenn man Menschen wie kleine Kinder behandelt, darf man sich nicht wundern, wenn sie sich wie solche verhalten. (Dies war übrigens Jahrzehnte vor Facebook). Oder wie Colin Crouch es in Postdemokratie ausdrückt: »Der Konsument hat über den Staatsbürger gesiegt«.
Was sich aber kaum jemand laut und deutlich sagen traut. Demokratie ist kein Ferienclub All inclusive wo man einfach seinen Hintern auf den nächsten Sessel setzt und bedient wird. Weder für »die Unterbelichteten«, die Heute und Österreich lesen und ihre Meinung (die keiner außer den Werbetreibenden hören will) auf Facebook kundtun. Genauso wenig für die Bobos, die sich die Rosinen herauspicken und glauben, dies sei ok, wenn es nur mit einer ethischen Grundhaltung geschieht. Und ein völliges No-Go ist es für die vermeintlichen Eliten, vorwiegend aus der Wirtschaft, die den Saustall, den wir – durch ihrer unmitigierte Inkompetenz angerichtet – jetzt ausbaden müssen.
Politiker sind kein Servicepersonal das nach Belieben für den Kunden tanzt und eine neue Showeinlage studiert. Die heutigen Probleme sind Schwerstarbeit, die ein Höchstmaß an Konzentration und Kompetenz erfordern. Politik ist daher Schwerarbeit und funktioniert nur in einem gesellschaftlichen Diskurs der ebenso von jedem erst genommen wird. Wir werden nicht bedient und serviciert. Jeder hat einen Beitrag zu leisten, trägt Verantwortung und hat sich an der Obergrenze, nicht an der Untergrenze seiner Fähigkeiten zu orientieren. Da muss klar und deutlich ausgesprochen werden.